Istanbul
Als ich nach guenstigen Fluegen nach Israel suchte, war uberraschenderweise das Angebot das guenstigste, bei dem ein Tag Aufenthalt in Istanbul vorgesehen war. Warum nicht?Also gedacht, getan. Ich wuerde John besuchen fliegen, und zwar zusamnmen mit Valentin, der ein gemeinsamer Freund ist. Das ganze habe ich mir als "Belohnung" fuer das bestandene Diplom verkauft - obwohl ich die Belohnung ja eigentlich schon hatte (Suedamerika, ihr erinnert euch? Wenn nicht, siehe unten im Blog ;))
Die Erwartungen an Isstanbul wurden auch voll erfuellt. Istanbul ist eine faszinierende Stadt, wunderschoen verwinkelt mit steilen Gassen und versteckten Hoefen. Ueberall wird gekauft und verkauft, natuerlich meistens orientalischer Nippes, aber auch echtes Handwerk.Und ueberall fanden sich auch immer kleine Inseln der Ruhe, in denen zum Beispiel diese der unzaehligen Katzen sich ausruhen konnte.
Leider liess das Wetter sehr zu wuenscchen uebrig. Und obwohl wir uns sogar gezwungen sahen, Touristenregenschirme zu kaufen, waren wir am Ende des Tages klitschnass.
Trotzdem war es ein schoener Tag. Hier seht ihr Valentin vor der Hagia Sophia. Ausserdem haben wir natuerlich Baklava gegessen und Shisha geraucht und zwei koestliche Fische verspeist, die wir direkt auf dem Markt aussuchen durften - und uns am Ende natuerlich trotzdem ueber den Preis streiten mussten :roll:
Geschafft von 16 Stunden Istanbul im Schnelldurchgang (Landung um 6, Abflug um 22 Uhr) haben wir dann natuerlich - unnoetigerweise im Restaurant aufgehalten weil auch noch unsere Schirme verwechselt wurden - unseren Flughafenbus verpasst, was uns die teuerste und gleichzeitig rasanteste Taxifahrt unseres Lebens bescherte. Denn die Istanbul Rush-hour ist so etwas wie die Rushhour auf der A3 bei Koeln - nur ueberall. Insofern ist zu bezweifeln, ob es der normale Bus in den vorgesehenen 1,5 Stunden bis zum Flughafen geschafft hat, denn sogar wir haben fast so lange gebraucht - obwohl unser Taxifahrer wirklich gefahren ist als waere der Teufel hinter ihm her: d.h. Standstreifen bei 100kmh mit allen verfuegbaren Hupen... das duerfte sogar in der Tuerkei als "kriminell" zu bezeichnen sein o.0
In Tel Aviv, wo wir gegen 0.00 Uhr landeten, wurden wir von John erwartet und mussten wiederum ein Taxi nehmen - weil ja Shabat war und dann tatsaechlich oeffentliche Verkehrsmittel stillstehen. Jo0hn wohnt in einer kleinen WG im Sueden von TLV, in Florentin, einem sehr lebendigen Viertel mit gemischter Bevoelkerung.Trotzdem war es ein schoener Tag. Hier seht ihr Valentin vor der Hagia Sophia. Ausserdem haben wir natuerlich Baklava gegessen und Shisha geraucht und zwei koestliche Fische verspeist, die wir direkt auf dem Markt aussuchen durften - und uns am Ende natuerlich trotzdem ueber den Preis streiten mussten :roll:
Geschafft von 16 Stunden Istanbul im Schnelldurchgang (Landung um 6, Abflug um 22 Uhr) haben wir dann natuerlich - unnoetigerweise im Restaurant aufgehalten weil auch noch unsere Schirme verwechselt wurden - unseren Flughafenbus verpasst, was uns die teuerste und gleichzeitig rasanteste Taxifahrt unseres Lebens bescherte. Denn die Istanbul Rush-hour ist so etwas wie die Rushhour auf der A3 bei Koeln - nur ueberall. Insofern ist zu bezweifeln, ob es der normale Bus in den vorgesehenen 1,5 Stunden bis zum Flughafen geschafft hat, denn sogar wir haben fast so lange gebraucht - obwohl unser Taxifahrer wirklich gefahren ist als waere der Teufel hinter ihm her: d.h. Standstreifen bei 100kmh mit allen verfuegbaren Hupen... das duerfte sogar in der Tuerkei als "kriminell" zu bezeichnen sein o.0
Tel Aviv
Viele andere Viertel sind tatsaechlich eindeutig in der Hand einer
der grossen Bevoelkerungsgruppen, d.h. meistens Juden, Arabar, Orthodoxe Juden, Aethiopische Juden oder eben - manchmal - auch ein spannender Mix.
Die Stadt ist voller Gegensaetze. Nicht nur religioeser, auch architektonisher. Bauhaus-Gebaeude, von denen es hier echt viele gibt, wechseln sich mit alten orientalischen Haeusern ab, die sich zum Beispiel im malerischen arabischen Hafenviertel Yaffo.
Man sieht auch an jeder Ecke, wie sich die Stadt veraendert. Die Mieten gehen durch die Decke (ihr erinnert euch vielleicht an die riesigen Demos des letzten Jahres), obwohl ueberall gebaut wird. Altes muss Neuem weichen, nicht immer zum Vorteil des Stadtbildes. Trotzdem gibt es noch viele urspruengliche Ecken, die sich den "typischen" Charme bewahrt haben, der aus dem Zusammentreffen von Orient und Okzident entsteht.
Man kann ohne Uebertreibung sagen, dass wir das Leben hier geniessen. Das Gemuese ist billig und super lecker, Delikatessen wie Oliven gibt es an jeder Ecke und frische Fische sind auch guenstig zu haben.
Akko
Einen Tag waren wir in Akko, wo wir mit einem dem wenigen Zuege von Israel hingefahren sind. Bei uns waere der "Express" zwar eher eine S-Bahn, dafuer war die Fahrt aber recht komfortabel.Akko ist absolut malerisch, die engen Gassen der Altstadt, die alten Stadtbefestigungen, Karawansereien, Moscheen, Kirchen, der Hafen - und das endlich mal bei Sonnenschein!
Von den Osmanen zugeschuettet, um darueber ihren eigenen Palast zu bauen: die alte Burg der Johanniter, die hier Hospitaliter genannt werden. |
Malerisch: Unser Blick beim Picknick am Hafen an den Seemauern entlang. |
Megiddo
Unsere naechste Exkursion ging nach Megiddo. Dazu mieteten wir ein Auto, zusammen mit Alberto, einem Freund von John hier der Italiener ist und wirklich ununterbrochen redet, singt oder lacht. Der Effekt schwankt zwischen ansteckend und nervtoetend.Inzwischen hat sich das gute Wetter durchgesetzt und wie geniessen die Fruehlingsstimmung, was hier einfach das per-fek-te Wetter ist bei Sonnenschein, angenehmen 20 Grad und sanften Winden.
Morgen geht es endlich nach Jerusalem, zusammen mit Motty, auf den ich mich sehr freue!
Leider muss vieles hier angerissen bleiben, obwohl wir so gemuetlich in den Tag leben finden sich doch kaum ruhige Minuten um mal was aufzuschreiben von den vielen schoenen und lustigen Sachen - ausserdem wurde Johns Laptop neulich geklaut und ich habe nur so ein winyiges Asus EeePC zum tippen wo ausserdem der halbe Bildschirm kaputt ist, grauenhaft!!
trotzdem hoffentlich bald mehr! Adios!
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen