Freitag, 25. Dezember 2009

Los estaciones en alemania

Holas amigos!

Yo decidi que quiero proseguir este blog, para que ustedes in Argentina (o dondequiera) pueden participar un poco de mi vida aqui en alemania. Supongo que no van a encontrar tantas entradas, pero voy a intentar - para estilar una meta: una vez por mez - o simplemente cuando hay algo interesante para contar o fotos para mostrar.

Al principio les mostro algunas fotos que hice de los estaciones distintos in alemania, porque es algo que no hay asi en Argentina (por lo menos en el norte).
Al fin del verano los arboles empiezen a colorarse amarillo, naranja, marron y rojo ante pierden sus ojas como pueden ver a la derecha.

Ese puede ser alucinante maravilloso cuando hay sol. En realid, en otono ya no hay tanta. Especialmente a la manana los valles se envolven con niebla, y hay mucho lluvia tambien.

A partir de noviembre la lluvia tambien puede caer como nieve. Este ano tuvimos mucho nieve en el ultimo fin de semana ante navidad.
Estaba relindo y por algunas dias realmente tuvimos una paisaje como seria del libro. Los imagenes son de un paseo con mi familia y son cerca de mi ciudad, que se llama "Radevormwald". A la izquierda se pueden ver casas tradicionales como construyeron en mi region.









Junto con el cambio del tiempo tambien cambian los tiempos cuando hay luz. Por ejemplo en navidad el sol ya desaparece a las 4 de la tarde. Tambien a menudo es frio y mojado. Solamente no pueden ver ese en los fotos porque cuando es asi no voy a fuera para sacar fotos ;)
En general. Ahi pueden ver una foto de mi Universidad en Bonn a las 5 de la tarde.
Por este falta de luz y calor los mercados tradicionales ante de navidad son lleno de luzes y nos bebimos bebidas calientes - por ejemplo el famoso "Glühwein" que es vino rojo caliente con condimentos (claveles, canela, vanilla, cardamomo, nuez moscada - depende un poco..).
Ahi ven un puesto de Glühwein en el marcado de Bonn, ante de la basilica.

Pues, me pongo a dormir para que puedo escrivir un poco de navidad manana ;)

Here you can see some pictures of the different seasons in germany for my friends especially in argentina because there they don't have seasons. At the beginning everything is very nice, but later it starts to get misty, wet and dark. See my university at 5 pm. Because of that we drink much "Glühwein", spiced hot wine, at our christmas-markets.

Samstag, 4. April 2009

Schland in Sicht!!


Es ist vollbracht. Ich bin wieder zurück. Nach 4 Tagen voll von Abschieden gab es endlich wieder Willkommensumarmungen. Sogar ein Treppenhaus voller Luftballons und alberne Hütchen :)
Aber hey! ^^

Nach grob geschätzten 35.000km Reise nach, durch, um und zurück von Argentinien bin ich endlich wieder in heimatlichen Gefilden eingelaufen - und ich muss sagen ich freue mich wirklich.
Ich bin sehr glücklich auf die letzten sieben abenteuerlichen Monate zurückblicken zu können - dies auch mit der Hilfe von ca. 4000 Fotos - und denke voll Dankbarkeit an alle die dazu beigetragen haben. Dazu sind nicht zuletzt auch alle zu zählen, die mich durch aufrichtiges Interesse, freundliche Grüße oder einfaches Bloglesen (der Counter weiß ja dass ihr da wart ;)) auch von Deutschland aus durch diese Zeit begleitet haben. Danke euch allen!

Was bleibt zu sagen? Ist das das letzte Wort in diesem Blog?
Mit einem von Herzen aufrichtigen und universalen DANKE zu schließen wäre auf jeden Fall kein unangemessenes Fazit. Vielleicht könnte ich diesen Blog aber doch weiterführen.. vielleicht auf Spanisch, für all die Bekannten und Freunde die ich in Argentinien zurücklassen musste? Mal sehen, so würde ich auf jeden Fall mein Spanisch nicht völlig verlernen ^^
Was bleibt also? Wie wohl meistens im Leben, viele Fragezeichen. Aber doch auch die Hoffnung, dass es weitergeht. Immer. Irgendwie. Sowohl beim Blogging als auch beim Backpacking und auch im richtigen Leben.
Auch kein schlechtes Fazit.

Samstag, 28. März 2009

Startschuss zum Verabschiedungsmarathon

So. Gleich gehts hier los von Ushuaia. In Buenos Aires warten ne Mege Leute auf mich die alle gebuehrend verabschiedet werden wollen. Das wird stressig, das weiss ich jetzt schon. Gottseidank hab ich die wichtigsten schon fest geplant. Hoffentlich kann ich auch noch die ganzen Mitbringsel fuer euch kaufen... bisher konnte ich ja nix kaufen weil das Backpack immer voll war. Uiuiuiui...

Da helfen die suessen Pinguine auch nix mehr die ich gestern besucht habe (d.h. in der Kolonie spazieren gehen und ganz nahe rankommen (was man natuerlich eigentlich nicht darf)). Knuddeln ging dann aber doch nicht. Schade. Fotos gibts wann anders! Wir lesen uns dann wieder aus BA - wenn ich Zeit finde. Sonst vom Flughafen oder sonstwo! Bis bald!

Donnerstag, 26. März 2009

Am Ende - der Welt

Es ist vollbracht. Ich bin endlich angekommen am offiziellen Ende der Welt: Ushuaia. "Offiziell", weil es eben nicht Kap Horn ist, sondern "nur" die suedlichste Stadt der Welt. Aber nach Kap Horn zu kommen kostet mehr als 1000 US$ und das ist es dann irgendwie auch nicht wert.

Also kann ich euch allen guten Gewissens endlich die allerbesten Gruesse vom Ende der Welt ueber den Globus schicken! ALLES GUTE EUCH ALLEN!
Danke dass ihr mich mit fleissigem Bloglesen, ab und zu Kommentaren und Emails und Gebeten so treu begleitet habt. Ich bringe euch auch was schoenes mit... wenn noch Platz im Koffer ist ;)

Bis hierhin war es ein langer Weg, und auf der letzten Station in Rio Galleghos war es auch schonmal echt aetzend (ein andernmal.. irgendwie entbehrte es aber auch nicht einer gewissen Komik), aber im grossen und ganzen war es echt eine sagenhaft schoene Reise und ich bin echt gluecklich darauf zurueckblicken zu koennen. Ach wenn ich mich - ganz ehrlich - jetzt richtig freue bald wieder bei euch in good old Germany zu sein! :)

Also noch ganz kurz: Was geht hier in Ushuaia?
Nachdem am ersten Tag einfach nur gechillt wurde, habe ich heute eine Bootstour durch den Beagle Kanal und seine Inseln gemacht, wo auch der (zumindest hier) sehr beruehmte Leuchtturm von Ushuaia steht der auch als Leuchtturm am Ende der Welt bezeichnet wird (was er natuerlich nicht ist, aber egal!!!).
Ist auf jeden Fall ganz huebsch!
Danach ging es weiter zu Kormorankolonien und Seeloewenfelsen!
Pinguine sind leider ein bisschen weiter weg und nicht ganz billig.... aber vielleicht goenne ich mir das noch. Ist ja eh alles schweineteuer hier, manchmal sogar teurer als bei uns. Ist halt eben auch der Arsch der Welt.... -_-
Gottseidank gibts ne Menge netter Leute hier. Ich reise im Moment mit Tim (Australien) und Matt (USA) - aber jeden Tag lernt man auch neue Leute kennen, wobei man die meisten dann auch schnell wieder aus den Augen verliert. Aber was solls. Ist toll :)

Morgen gehts dann in den Nationalpárk, ein bisschen wandern. Und am Samstag ja auch schon zurueck nach BA, dort allen tschuess sagen. Mannmannmann... wie die Zeit vergeht.

BIS BALD!!!

Samstag, 21. März 2009

Next Naturwunder: Gletscher in El Calafate

Wir sind gestern abend hier in El Calafate angekommen, wo wir nur noch schnell ein Auto organisiert und uns dann schlafen gelegt haben, damit wir heute morgen um 6 Uhr losfahren konnten zum "Parque Nacional los Glaciares", wo der weltbekannte Perito Moreno-Gletscher (weltbekannt, weil der einzige der nicht schmilzt, sondern waechst) auf uns wartete. Dabei waren wir eigentlich ziemlich fertig, da wir den ganzen Tag vor dem Bus (der ueber Nacht fuhr) noch in der El Chaltener Berglandschaft herumgekraxelt sind, in der Hoffnung den grossen Fitz Roy doch noch aus der Naehe - genauer: von der Lagune an seinem Fuss aus - betrachten zu koennen. Leider blieb er bis zuletzt in einen Rest Wolken gehuellt - machte aber nix, war trotzdem ein schoener Tag.

Als wir also um 7.30 im Park hier in El Calafate ankamen, wartete also der Gletscher auf uns - und erfreulicherweise keine Parkarbeiter, denn die fangen erst um 8.00 Uhr an zu arbeiten - so dass wir umsonst reingekommen sind (60 Peso gespart =)). Das war uebrigens ein israelischer Tip (die sind wirklich als Landplage hier verschrien, wissen aber wirklich wie und wo alles so billig wie moeglich geht).

War schon ein krasser Anblick, und wir haben auch einige Eisstuecke ins Wasser krachen sehen. Schon cool - im wahrsten Sinne des Wortes. Zur Belohnung haben wir uns dann in einem Cafe entspannt - wo es zu meiner groessten Ueberraschung KOELSCH gab. Allerdings nachgebraut in Argentinien. Hab denen erstmal erklaert dass das ja dann gar kein richtiges Koelsch ist wenn man den Dom von der Brauerei aus nicht sehen kann, da ham die ganz schoen dumm geguckt. Habs dann aber trotzdem getrunken, war auch garnicht so schlecht *g*
Da es ausser dem Gletscher in El Calfate aber eigentlich nix zu tun gibt, gehts heute Nacht schon weiter nach Rio Galleghos, wo ich hoffentlich eine Pinguin Colonie unsicher machen kann. Leider dann ohne Kati und Daniel, die nach Puerto Natales wollen, dafuer aber mit Tim, einem Australier der mit uns seit El Chalten reist.

Bald dann mehr - viel fehlt ja nicht mehr bis ans Ende der Welt!!

Donnerstag, 19. März 2009

*meld* aus El Chaltèn

Hallo liebe Leser!

Bitte entschuldigt die lange Pause - in Bariloche war einfach keine Zeit! Dort war ich am ersten Tag auf einem wirklich atemberaubenden Aussichtsgipfel (mit der Seilbahn) und dann morgens direkt wieder 3 Tage trekken.







Am Abend des dritten Tages schon wieder im Bus nach El Chaltèn. Hier wird keine Zeit verloren sag ich euch!

Dort im Bus habe ich lustigerweise Kati und Daniel getroffen, zwei deutsche denen ich in Pucon schonmal begegnet war, und wir haben beschlossen in El Chalten gemeinsam trekken zu gehen. Wir haben sogar eine Tour auf dem Gletscher gemacht - schon cool!








Hier ist es auch echt krass cool - das Bergpanorama sucht echt seinesgleichen!
Das einzige was bliebe, waere ueber die horrenden Preise zu jammern - aber es wird ja eh nur noch schlimmer :(
Also bis dann - naechste Station ist El Calafate!

Dienstag, 10. März 2009

Trekking durch den Nationalpark

So. Gestern sind wir von der "Villarica Traverse" zurueckkekehrt, einem drei-Tage-Trekking durch den Nationalpark hier vor der Tuer. Gott sei Dank habe ich eine Gruppe von 5 Israelis gefunden, an die ich mich dranhaengen konnte und als Trekking-Laie nicht ganz "ins Blaue" laufen musste. Haette ich zwar wohl auch gemacht - besser wars aber ganz sicher so. Der Aufstieg ging durch Bambuswaelder, die mit zunehmender Hoehe grossen alten Laubwaeldern wichen, die dann wiederum von diesen seltsamen Nadelbauemen durchsetzt wurden, die ihr dort seht.









Der Aufstieg am ersten Tag war echt anstregend, immer ging es bergaufwaerts und als man endlich oben war durch schier endlose Sand- und Geroellwuesten. Wir haben hier Spaetsommer, das heisst die Gletscher und Schneefelder vom Winter sind fast komplett abgeschmolzen und die meisten der vielen Baeche und Wasserlauefe sind ausgetrocknet, was das Wandern definitiv nicht interessanter macht - und auch echt unangenehm werden kann, wenn man sich darauf verlassen hat, immer bei Bedarf frisches Mineralwasser auftanken zu koennen.









Belohnt wurde man dafuer mit einigen traumhaften Aussichten, zum Beispiel auf die "blaue Lagune" oder auf den Vulkan Lanin, der alles in der Umgebung um 1000m ueberragt.
Das Leben auf dem Trek war eigentlich ganz komfortabel. Mein Schlafsack hielt die Kaelte und die Sonnencreme die Sonne in Schach - und der Gaskocher natuerlich den Hunger. Da wir die zwei Naechte je an zwei Lagunen unsere Zelte aufschlugen, wurden diese selbstverstaendlich auch als Badezimmer mit sensationeller Aussicht genutzt 8)

Was mich besonders beeindruckt hat, war sicherlich die durchdringende Stille, die dort oben herrsscht. Ausser dem Wind und dem eigenen Atem wirklich keinen Laut zu hoeren, ist etwas wirklich Besonderes, das sich dem Himmel nochmal ein Stueck naeher fuehlen laesst.

Fazit: Echt ein schoenes Erlebnis. Nicht das Beste was ich bisher gemacht habe, aber es war wirklich eine koerperliche Herausforderung und ich bin echt froh das gemacht zu haben. Mal schaun wos als naechstes in die Wildnis geht!

A propos Wildnis: Die Waelder beim Abstieg erinnerten mich unheimlich an die heimischen Gehoelze. Die Israelis waren total begeistert - in mir hat das Wandern durch diese so vertrauten Waelder das erste Mal in den 7 Monaten wirklich so etwas wie Heimweh geweckt. Ich habe mich sogar dabei ertappt, das Bergische Heimatlied vor mich hin zu summen. Ich glaube, ich werde zu Hause mal oefter wandern gehen. Scheint sich ja zu lohnen.

Samstag, 7. März 2009

Pucòn = Paradies

Das vielleicht interessanteste an Pucòn als Ort ist vielleicht, wie es Chiles bekanntester Ferienort wurde: Und zwar durch eine Seifenoper. Die hiess "Oro Verde" (Gruenes Gold) und spielte hier in und um Pucòn, vor dem Hintergrund einer drohenden Abholzung der Berge durch eine ruecksichtslose Holzfirma. Naja. Irgendwann haben dann die Chileaner gecheckt dass der Ort und die Natur nicht extra fuer die Serie erfunden wurden, sondern dass das alles ECHT war was dort gezeigt wurde.... tjoa und so ist das kleine Bergkaff hier seit 1996 richtig gross und beruehmt geworden. Ein Muenchner den ich hier getroffen habe und der seit 30 Jahren hier lebt hat mir im Vorbeigehen mit einem Schmunzeln ein Wiesengrundstueck gezeigt das er damals fuer 40.000$ gekauft hat und das jetzt 1,2 Millionen wert ist.. so kanns gehen.

Naja. Als ich hier ankam, habe ich mir erstmal von Lola Bravo sein Hostel aufschwatzen lassen, was wie die meisten meiner bisherigen Bauchentscheidungen eine echt Gute war, denn Lola ist der Dorfreporter (http://www.noticiasdepucon.com/) und kennt alles und jeden - und auch die Preise.
Am ersten Tag habe ich dann erstmal ein bisschen die Gegend auf dem Fahrrad erkundet.










Ueber Berge und Fluesse ging es zu einem grossen blauen und eiskaltem See, wo nach der anstrengenden Hinfahrt erstmal gepicknickt wurde - trotz Fastenzeit hatte ich mir mein Lieblingspicknick mitgenommen: Oliven, Brot und Kaese - dazu Pucóner Mineralwasser. Ein Fest :) Danach habe ich dann noch flux ein bisschen neue Sonnencreme geschnorrt und weiter gings!









Als ich so am See sass und das Panorama betrachtete, kam mir mehrmals der Gedanke, dass es hier eigentlich aussieht wie in Oesterreich. Auf dem Rueckweg bin ich dann aber an wunderschoenen Wasserfaellen vorbeigekommen, habe meine Flasche mit frischem Quellwasser gefuellt und nicht zuletzt war es der stete Blick auf den Vulcan, den ich am naechsten Tag wollte, der mich immer wieder daran erinnerte, dass Oesterreich doch ganz weit weg und anders ist.
Um 6 Uhr musste ich dafuer aufstehen, zur Travelagency latschen und im Bus bis an den Fuss des Vulcans zockeln. Der aufziehende Morgen ueber der Berg- und Seelandschaft von Pucón war allein schon das Geld wert - wirklich majestaetisch.









Dann wurds ungemuetlicher: mehr als 1400 Hoehenmeter wollten zurueckgelegt werden - davon 300m Gletscher. Der Tag war klar, der Vulcan rauchte erwartungsvoll. Am Ende war anstrengend, aber nicht toedlich. Leider waren wir ein bisschen zu langsam (eine etwas unsportliche Amerikanerin hat uns wirklich viel Zeit gekostet -_-), so dass der Gipfel sich bei unserer Ankunft schon zugezogen hatte und man nichtmal bis ans andere Kraterende mehr sehen konnte. Schade.









Der Rueckweg war dafuer umso spassiger. Der Gletscher wurde in windeseile mittels rutschen bewaeltigt - in solchen Eistunneln (nicht alle ganz so tief) wie der anbei. Leider konnte ich davon keine Fotos machen :(
War aber echt toll - so richtiges Bobfeeling =)
Fazit: Zwei Tage Pucón und schon jede Menge gesehen. Ist nicht der billigste Ort auf Erden, aber sicherlich einer mit den meisten Moeglichkeiten. Morgen gehts dann auf ein 3-Tages-Trekking durch den Nationalpark. Ich habe Gottseidank eine Gruppe gefunden an die ich mich dranhaengen kann, und ein Zelt habe ich auch gemietet. Kann ja dann nichts mehr schiefgehen, woll?
Bis in 3 Tagen dann! :)

Mittwoch, 4. März 2009

Hinweis: Anzeige mit IE besser

Ich habe jetzt schon ein paarmal bei vielen Fotos mit Firefox nur ein Durcheinander auf dem Bildschirm gehabt, obwohl ich alles wunderhuebsch sortiert hatte. Sollte das der Fall sein, steigt einfach auf den Internet Explorer um, der kriegts alles hin.

Fotos von Mendoza und Eindruecke aus Chile

Halloechen!
Ich bin jetzt in Viña del Mar, das ist sowas wie Mar del Plata in Argentinien oder Palma de Mallorca in Deutschland. Eine Touristenstrandburg also. Ich bin hier auch nur hin, um wenigstens einmal auf meiner Reise in den Pazifik springen zu koennen - der sich (der Humboldt-Strom laesst gruessen) als bitterkalt herausgestellt hat. Aber so richtig.
Naja. Ich haetts auch nicht gemacht wenn Viña nicht nur 10 min von "Vaipo" (Valparaiso) entfernt waere, das voellig zu recht zum Weltkulturerbe zaehlt und eigentlich mehr verdient haette als nur einen Tag besichtigt zu werden.. aber wie Stefan Raab ja immer zu sagen pflegte: "Wir haben doch keine Zeit!!" Wie komme ich jetzt bloss auf Stefan Raab..? Das muss der Sonnenbrand sein.

A propos mal wieder Sonnenbrand: Fangen wir doch mit Mendoza an, wo ich noch ein paar Bilder vom Paragliden und der Bergtour zeigen wollte:










War auf jeden Fall ein tolles Erlebnis und das Geld auf jeden Fall auch wert. Es ist auch einfach was schoenes sich nur vom Wind getragen zu fuehlen, und dabei dieFuesse ins Nichts baumeln zu lassen.










Fast so schoen ist es aber auch, in einem stillen Tal auf 2500m Hoehe zu sitzen und seine Fuesse in einen eiskalten Bergbach baumeln zu lassen, so wie ich es einen Tag spaeter beim gefuehrten Minibus-Ausflug durch die Mendozer Anden machen konnte. Eine weitere Sehenswuerdigkeit war die "Inka-Bruecke", neben der man noch die Ruinen nicht der Inka, sondern eines Termalbades sehen kann, dass durch einen Erdrutsch zerstoert wurde.
Wir sind an diesem Tag von 700m (Mendoza) bis auf 3800m aufgestiegen, wo die Christus-Erloeser-Statue die Grenze zwischen Argentinien und Chile markiert. Da lag sogar Schnee.


Am selben Abend gings dann weiter nach Valparaiso, wo sich unzaehlige bunte Haeuser an steile Huegel schmiegen und uralte Lifte treppenscheue Touristen zu wunderschoenen Huegelpromenaden befoerdern. Noch viel schoener waers gewesen, wenn es nicht total bewoelkt gewesen waere, und ich nicht einen leeren Akku in meiner Cam gehabt haette. Naja.









Auf der Hafenrundfahrt habe ich trotzdem meine ersten Seebaeren in freier Wildbahn gesehen.









Valparaiso ist auf jeden Fall eine wunderbare Stadt. Obwohl es eigentlich eine grosse Stadt mit einem wichtigen Hafen und Militaerbasis ist, ist es eine ruhige Stadt. Man geht einfach ein paar Schritte, steigt ein paar Treppen, und findet mit Sicherheit ein Oasenfleckchen der Ruhe und des Friedens. Denn Vaipo ist voller kleiner Ecken, Treppen, Hiterhoefe. Viele davon liebe- und kunstvoll gestaltet, teils mit Mosaiken, Malereien oder Installationen, so dass Vaipo auch den Ruf, Chiles Kulturhauptstadt zu sein, sicher mit Recht hat.
Fazit: Hinfahren, selber geniessen!

Heute gehts dann weiter nach Pucon, da gehts dann richtig los mit Trekking.... bin ja mal gespannt wie das so wird. Drueckt mir die Daumen! Ich halt euch auf dem Laufenden!