Freitag, 13. Juli 2012

Eigentlich Nichts


Eigentlich ist gar nichts passiert. Ich wohne bei Franco, Silvia und Marta und treffe jeden Tag jemand anders.




Zum Beispiel Sergio. Sergio ist Priester in einer Gemeinde noch weiter draussen als wir hier in Merlo schon sind. Er hat vor kurzem eine neue Gemeinde uebernommen. Ich verschone euch mit Details. Abends haben wir einen Wein (mit besonderem Namen) aufgemacht, den ich ihm zum Abschied vor drei Jahren geschenkt hatte. Ich glaube es nicht viele Haeuser in Buenos Aires, in denen eine Flasche Wein drei Jahre ueberlebt. 



Morgens waren wir dann noch in seiner "Escuela Especial", einer Schule fuer alle Kinder, die auf einer normalen Schule nicht zu Recht kommen, sei es weil sie geistig, koerperlich oder sozial in irgendeinerweise beeintraechtigt sind. Sie haben dort im letzten Jahr mit Mitteln des Kindermissionswerks 
(d.h. der Sternsinger) endlich echte Klassenzimmer bauen koennen. Da sieht man mal, was aus dem Geld so wird. Die Kinder findens toll. Auch wenn fuer Alberto alle nicht-Argentinier "Chinos" sind, also Chinesen. Ich habe ihn davon nicht abbringen koennen.



In der Schule hingen auch noch ueberall die "Unterrichtsmaterialien" zum "Dia del Independencia", den ich "leider" knapp verpasst habe. Anbei eine Sternstunde argentinischer Lyrik zum Gruseln zum fuer die Kundige und Mutige.


  
Wie gesagt. Sonst ist eigentlich nicht viel passiert. Es gibt genug Freiraum um vom anstrengenden Studienalltag auszuspannen.


Und Achja: Das Wetter ist bombe :)

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