Mittwoch, 4. März 2009

Fotos von Mendoza und Eindruecke aus Chile

Halloechen!
Ich bin jetzt in Viña del Mar, das ist sowas wie Mar del Plata in Argentinien oder Palma de Mallorca in Deutschland. Eine Touristenstrandburg also. Ich bin hier auch nur hin, um wenigstens einmal auf meiner Reise in den Pazifik springen zu koennen - der sich (der Humboldt-Strom laesst gruessen) als bitterkalt herausgestellt hat. Aber so richtig.
Naja. Ich haetts auch nicht gemacht wenn Viña nicht nur 10 min von "Vaipo" (Valparaiso) entfernt waere, das voellig zu recht zum Weltkulturerbe zaehlt und eigentlich mehr verdient haette als nur einen Tag besichtigt zu werden.. aber wie Stefan Raab ja immer zu sagen pflegte: "Wir haben doch keine Zeit!!" Wie komme ich jetzt bloss auf Stefan Raab..? Das muss der Sonnenbrand sein.

A propos mal wieder Sonnenbrand: Fangen wir doch mit Mendoza an, wo ich noch ein paar Bilder vom Paragliden und der Bergtour zeigen wollte:










War auf jeden Fall ein tolles Erlebnis und das Geld auf jeden Fall auch wert. Es ist auch einfach was schoenes sich nur vom Wind getragen zu fuehlen, und dabei dieFuesse ins Nichts baumeln zu lassen.










Fast so schoen ist es aber auch, in einem stillen Tal auf 2500m Hoehe zu sitzen und seine Fuesse in einen eiskalten Bergbach baumeln zu lassen, so wie ich es einen Tag spaeter beim gefuehrten Minibus-Ausflug durch die Mendozer Anden machen konnte. Eine weitere Sehenswuerdigkeit war die "Inka-Bruecke", neben der man noch die Ruinen nicht der Inka, sondern eines Termalbades sehen kann, dass durch einen Erdrutsch zerstoert wurde.
Wir sind an diesem Tag von 700m (Mendoza) bis auf 3800m aufgestiegen, wo die Christus-Erloeser-Statue die Grenze zwischen Argentinien und Chile markiert. Da lag sogar Schnee.


Am selben Abend gings dann weiter nach Valparaiso, wo sich unzaehlige bunte Haeuser an steile Huegel schmiegen und uralte Lifte treppenscheue Touristen zu wunderschoenen Huegelpromenaden befoerdern. Noch viel schoener waers gewesen, wenn es nicht total bewoelkt gewesen waere, und ich nicht einen leeren Akku in meiner Cam gehabt haette. Naja.









Auf der Hafenrundfahrt habe ich trotzdem meine ersten Seebaeren in freier Wildbahn gesehen.









Valparaiso ist auf jeden Fall eine wunderbare Stadt. Obwohl es eigentlich eine grosse Stadt mit einem wichtigen Hafen und Militaerbasis ist, ist es eine ruhige Stadt. Man geht einfach ein paar Schritte, steigt ein paar Treppen, und findet mit Sicherheit ein Oasenfleckchen der Ruhe und des Friedens. Denn Vaipo ist voller kleiner Ecken, Treppen, Hiterhoefe. Viele davon liebe- und kunstvoll gestaltet, teils mit Mosaiken, Malereien oder Installationen, so dass Vaipo auch den Ruf, Chiles Kulturhauptstadt zu sein, sicher mit Recht hat.
Fazit: Hinfahren, selber geniessen!

Heute gehts dann weiter nach Pucon, da gehts dann richtig los mit Trekking.... bin ja mal gespannt wie das so wird. Drueckt mir die Daumen! Ich halt euch auf dem Laufenden!

2 Kommentare:

Home-Rade hat gesagt…

Mannomann, gut das du das schriftlich festgehalten hast. Die ganzen Eindrücke hättest du garnicht alle behalten können, bzw.
hast du ja sicherlich noch eine ganze Menge die nur in deinem Herzen sind und an die du dich auch noch erinnern willst. Bist du sicher lange mit beschäftigt. Ich gönn`s dir!
Mum

Benni hat gesagt…

Ja auf jeden Fall ist wirklich nur der grobe Ablauf festgehalten - was sicher eine gute Gedaechtnisstuetze sein kann aber wie du schon richtig sagst wirklich nur ein Bruchteil von allem ist. Bin mal sehr gespannt an was ich mich noch erinner wenn ich wieder zu Hause bin :rolleyes: