Samstag, 14. Februar 2009

Jesuitenreduktion in San Ignacio

Heute Nacht habe ich Iguazu um 1 Uhr nachts verlassen und einen Bus nach San Ignacio genommen, der naechsten Station meiner Reise. Hier gibt es die besterhaltenste Jesuitenreduktion, in der bis zu 4000 Guarani-Ureinwohner vor brasilianischen Sklavenjaegern und spanischen Fronpflichten geschuetzt wurden, europoaeisches Handwerk lernten und mit deren Hilfe eine einzigartige Fusion europaeischer und indianischer Kunst schufen, sowohl in Architektur als auch in aller Handwerkskunst sowie Musik.

Angekommen bin ich hier dann schon um halb sechs Uhr morgens.. klar, dass es wenig zu tun gab ausser durchs Dorf zu schlendern auf der Suche nach einer Abstellmoeglichkeit fuer mein Backpack.








In der Mission gibts es ein gut erklaertes Museum, und ein echter Guarani-Guide fuehrt stolz durch die weite Ruinenstadt, die viel mehr als Vermaechtnis der Guarani als der Jesuiten gesehen wird. So oder so - Weltkulturerbe ist San Ignacio zusammen mit einigen anderen Missionen in der Naehe (insgesamt gab es mehr als 30 dieser grossen und hocheffizienten "Kommunen") voellig zurecht. Allein der Kunststil, den man an leider viel zu wenig erhaltenen Reliefen, Saulen, Kapitellen oder einfach nur den Fussboeden entdecken kann, ist in der Tat einzigartig und unwiederholbar. Guarani-Barock, halt.










Fuer mich geht es jetzt weiter nach Aposadas, wo ich hoffentlich fuer eine Nacht bei einer Cousine von Silvia unterkomme und am Sonntag nach Corrientes weiterziehe. Von dort dann mehr!

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